Dienstag, 29. Dezember 2009
Es war einmal .....
Es war so schrecklich kalt, es schneite und es fing schon an, dunkel zu werden, es war auch der letzte Abend im Jahr, der Silvesterabend. In dieser Kälte und Dunkelheit ging ein kleines Mädchen nur auf den bloßen Füßen, die rot und blau vor Kälte waren. In einer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und eine Bund hielt sie in der Hand. Den ganzen Tag hatte ihr niemand etwas abgekauft! Niemand hatte ihr auch nur einen Schilling geschenkt! Hungrig und erfroren ging sie umher und sah so eingeschüchtert aus, die Kleine!
Aus allen Fenstern strahlte der Lichterglanz und dann roch es auf der Straße so herrlich nach Gänsebraten; es war ja Silvesterabend, daran dachte sie.
In einem Winkel zwischen zwei Häusern setzte sie sich hin und kauerte sich ganz zusammen. Nach Hause zu gehen wagte sie nicht, sie hatte ja keine Schwefelhölzer verkauft, der Vater würde böse sein. Ihre kleinen Hände waren ganz abgestorben vor Kälte. Ach, ein kleines Streichholz würde gut tun. Wie es sprühte, wie es brannte! Es war eine warme, helle Flamme, ganz wie ein kleines Licht, als sie die Hände darüber hielt. Es war ein wunderliches Licht...........
Wie die Geschichte von Hans Christian Andersen weiter geht, findet ihr hier http://www.vorleser.net/html/andersen.html( den Text und eine kostenlose Mp3-Version zum herunterladen)
Ich möchte mich für dieses Jahr mit einem Silvestermärchen bei Euch verabschieden.
Sehr, sehr viel Freude hatte ich an meinem und mit Euren Blog`s. Danke für die vielen lieben Kommentare und die netten Kontakte, die ich erleben durfte.
Ich wünsche Euch einen schönen Silvesterabend und ein gutes und frohes Neues Jahr mit vielen neuen kreativen Ideen.
Euer Wichtelzwerg
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Fürchtet Euch nicht , denn ich verkünde euch eine große Freude
die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirtenzueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem,um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.
Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten, denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.
Dienstag, 22. Dezember 2009
In eisiger Nacht auf freiem Feld, in der Nähe von Betlehem
Ein Hirte saß am wärmenden Feuer und spielte auf seiner Flöte eine wunderschöne alte Weise.
Das Hirtenbüblein hatte gerade ein verlorenes Schäflein wieder gefunden.
Und einer hielt aufmerksam Wacht.
Ich wünsche Euch allen einen besinnlichen Abend
Euer Wichtelzwerg
Sonntag, 20. Dezember 2009
Über Sterne, über Sonnen...
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl,alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.Dies geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
lauter Gold und lichte Wonne nimmt sie für ihr Kindlein mit.
Wenn Maria heilig schreitet von der Sterne Chor geschaut,
wird von ihrer Hand bereitet, was zur Weihnacht niedertaut"
(Karl Schubert, Edmund Pracht)
Ich wünsche Euch allen einen schönen, besinnlichen 4 Advent.
Liebe Grüße
Euer Wichtelzwerg
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum
Zuerst schenkten wir ihm einen kleinen Strohstern und dann wurde fleißig gesägt,
Es gibt tatsächlich Christbaumelfen. Diese kleinen Elfen sind sehr wichtig. Sie suchen sich schon beim Verkauf des Christbaumes den richtigen Käufer aus. Ihr merkt davon natürlich nichts. Aber Ihr fühlt Euch unweigerlich von einem Baum wie magisch angezogen und der muss es einfach sein.
Zu Hause angekommen, kümmern sich die Elfchen auch um das richtige Schmücken des Christbaumes. Mit ihren leisen Stimmchen flüstern sie Euch zu und die Kugel oder der Stern landet am richtigen Ort. Ja, die Kleinen machen es uns schon leicht mit dem Aufputzen des Christbaumes, voraus gesetzt wir hören auf die guten Ratschläge. Wer diese nicht beherzigt, der wird feststellen, daß so ein Christbaum ganz schön störrisch sein kann.
Hörst du auch die leisen Stimmen
aus den bunten Kerzlein dringen?
Die vergessenen Gebete
aus den Tannenzweiglein singen?
Hörst du das auch schüchternfrohe,
helle Kinderlachen klingen?
Schaust auch du den stillen Engel
mit den reinen, weißen Schwingen ?....
Schaust auch du dich selber wieder
fern und fremd nur wie im Traume?
Grüßt auch dich mit Märchenaugen
deine Kindheit aus dem Baume? ...
Ada Christen (1839-1901)
Samstag, 12. Dezember 2009
Kennst Du die weiße Decke die auf der Erde ruht?
Still und leise deckte der Schnee die Welt mit einer weißen Decke zu.
Ich wünsche Euch einen wunderschönen, besinnlichen 3 Advent.
Viele liebe Grüße
Euer Wichtelzwerg
Dienstag, 8. Dezember 2009
Kindergarten-Wichtelbrief im Dezember
Hallo Ihr lieben Kinder,
endlich hat die Adventszeit begonnen und die Wichtel sind schon fleißig dabei, alle Vorbereitungen für das Weihnachtsfest zu treffen.
In unserer Wichtelbackstube duftet es schon herrlich nach frisch gebackenen Plätzchen.
Diese zwei Backwichtelchen Linchen und Tinchen bringen unsere Backstubendüfte zu Euch.
Riecht doch mal an den Säckchen .
Ich wünsche Euch einen schönen Advent.
Einen lieben Gruß von Eurem
Wichtelzwerg
"Mit Zimt, Nelken und Kardamon
hast Du viele Zutaten schon.
Noch Nüsse sind zu hacken,
dann kannst Du manches backen.
Wenn Ihr zusammen Teige macht,
dann wird gekichert und gelacht.
Kommt aus dem Ofen ein toller Duft,
dann liegt die Weihnacht in der Luft.
Heiter sitzen alle Zwerge
vor dem tollen Plätzchenberge.
Kriegt Ihr vom Zuschau´n Appetit,
dann kommt und backt doch alle mit."
Die Duftsäckchen sind lecker gefüllt und duften nach Schokolade, Honig, Anis, Tanne, Mandarine, Zimt, Lebkuchen...
Der Wichtelzwerg schickt für die Kindergartenkinder kleine Trikotpüppchen, diese sind stabiler und besser bespielbar als reine Wollfiguren.
Ich wünsche Euch eine schöne Woche
Euer Wichtelzwerg
Sonntag, 6. Dezember 2009
Der Liebling aller Kinder
Ich wünsche Euch einen schönen zweiten Adventssonntag und der Nikolaus bringt Euch bestimmt auch was.
Liebe Grüsse
Euer Wichtelzwerg
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Sankt Barbara
und tat sie in ein Tonkrüglein,
brach auf das dritte Reiselein
vom harten Haselstrauch.
wie unser Leben auch.
Samstag, 28. November 2009
Adventsengel
die sind ab heute wieder da
bevölkern hier und überall
die Lande weit mit lautem Schall
so denken wir.....
doch weit gefehlt
ein echter Engel in der Welt
der ist ganz leis und unscheinbar
ist in uns drin und für uns da
erscheint uns in dem Lichterglanz
als Windhauch sehn wir ihn im Tanz
auch in dem Lächeln eines Fremden
kann er sich an uns mal wenden
im Trostwort eines guten Freundes
im Friedensgruße eines Feindes
er zeigt sich uns auf viele Art –
doch meistens leise und ganz zart
drum Augen auf und aufgepasst
dass du den Engel nicht verpasst
( Angela Gabel)
Ich wünsche Euch allen einen
wunderschönen ersten Advent
Euer Wichtelzwerg
Freitag, 27. November 2009
Es war einmal ...
Ein Märchen das sehr gut in die Weihnachtszeit passt ist " Die Sternentaler".
Es erzählt von einem Mädchen, das zuerst auf sein Umfeld schaut, erst dann auf die eigenen Bedürfnisse. Sie ist barmherzig und großzügig zu ihren Mitmenschen und als sie selbst scheinbar nichts mehr besitzt, wir sie reich beschenkt.
Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und
Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein
Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein
Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar
nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen
Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt
hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller
Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben
Gott hinaus ins Feld.
Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: »Ach, gib
mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.« Es reichte ihm das
ganze Stückchen Brot und sagte: »Gott segne dir's«, und
ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach:
»Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas,
womit ich ihn bedecken kann.« Da tat es seine Mütze ab
und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war,
kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror:
da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein
Röcklein, das gab es auch von sich hin.
Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon
dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein
Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: »Es ist dunkle
Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd
weggeben«, und zog das Hemd ab und gab es auch noch
hin.
auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter
blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben,
so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten
Linnen.
Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein
Lebtag.
Montag, 23. November 2009
Heiße Maroni
Die Maroni einschneiden, Vorsicht sie können sehr hart sein.
Mmh, lecker! Guten Appetit!
Rochus, war ein Maronibrater. Jeden Herbst sammelte er mehrere Säcke voll Maroni, die er dann im Winter auf seinem Ofen briet und auf dem Hauptplatz in der Stadt verkaufte. Diese Arbeit hatte Rochus immer Freude gemacht. Der einzige Nachteil dabei war, dass Rochus schnell kalte Füße bekam.
Ich bin schon alt, dachte er. Von dem langen Stehen in der Kälte kann ich mir Erfrierungen holen. Ich muss mehr auf meine Gesundheit achten. Ideal wäre es, wenn ich meine Maroni verkaufen könnte und mir dabei Bewegung machte!
Da hatte Rochus eine Idee. Nicht die Kunden müssen zu mir kommen, sondern ich muss zu den Kunden fahren! Ich müsste an den Ofen Räder montieren. Nein, noch besser wären Schlittenkufen, dann kann ich ihn durch den Schnee schieben! Und dann fiel Rochus noch etwas Besseres ein …
Vor der Stadt lag ein großer See, an dessen Ufer viele Einfamilienhäuser standen. Das wird mein neuer Kundenkreis!, dachte Rochus. Er montierte an seinen Ofen Schlittenkufen und zog sich selber Schlittschuhe an. So konnte Rochus auf dem zugefrorenen See von Haus zu Haus fahren und seine, heißen Kastanien anbieten. Innerhalb weniger Tage hatte er einen beachtlichen Kundenstamm gewonnen. Alle freuten sich, wenn sie Rochus mit seinem Ofen über das Eis kommen sahen!
Erwin Moser: Mario der Bär.Weinheim, 2005, Parabel
Montag, 16. November 2009
Hilfe,ein Findelkind!
ein kleines Wichtelkind im Blätterbett.
Was war passiert?
So oder so ähnlich könnte es gewesen sein:
Es war einmal ein Buchenblatt. Den Sommer über hatte es den Baum mit seinem kräftigen Grün geschmückt. Doch nun war es immer trockener und unansehnlicher geworden.
Als es zur Erde fiel, war sein letzter Gedanke: "Ach, nun bin ich zu gar nichts mehr nütze!"
Ein stürmischer Wind ließ in der Nacht viele Laubblätter durch die Luft fliegen und sie landeten auf Straßen, in Gärten und vor Haustüren.
Doch da kam ein kleines Wichtelkind vorbei. Es sah das Buchenblatt und schnappte es sich, um darunter seinen Winterschlaf zu halten.
Und beim Einschlummern dachte das Kindlein: "Ein schöneres Bettlein und Dächlein könnte ich mir nicht wünschen!"
(Idee nach Rudolf Kirsten)
Nachdem wir das Wichtelfindelkind dummer Weise, aus seinem bereits begonnen Winterschlaf geweckt haben, darf es natürlich den Winter über bei uns bleiben.
Leider fehlt uns noch ein Name für die Kleine. Könnt Ihr uns helfen?
Liebe Grüße
Euer Wichtelzwerg
Dienstag, 10. November 2009
Morgen kommt der Nussmartel
"Durch die Straßen auf und nieder
leuchten die Laternen wieder
rote, gelbe, grüne, blaue,
lieber Martin, komm und schaue!"
Ich wünsche Euch allen einen schönen Nussmartel!
Euer Wichtelzwerg
Mittwoch, 4. November 2009
Ein kleiner Laternenumzug
(Luisa)
(Laura)
Viele liebe Grüsse
Euer Wichtelzwerg